Deutschland als Incoming-Destination (SFT 2)

Studien zur Freizeit- und Tourismusforschung (SFT)

Band 2

A. SOBOLL (Hrsg.) (2009): Deutschland als Incoming-Destination

Die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland war ein Ereignis, das weltweit hohe Aufmerksamkeit erfuhr und die Tourismusdestination Deutschland gestärkt hat.
Mit dem Motto „Zu Gast bei Freunden“ wurde insbesondere der Incoming-Tourismus unterstützt. Zudem forciert die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) seit Jahren den Incoming-Tourismus durch Themenjahre.
Auch die politischen Umwälzungen der jüngeren Vergangenheit hatten Einfluss auf den Incoming-Tourismus Deutschlands. Durch den Fall des Eisernen Vorhangs sowie die Öffnung Chinas sind neue Quellmärkte entstanden, eine Entwicklung, die für Deutschland als Incoming Destination sowohl Chancen als auch Risiken birgt. Vor diesem Hintergrund stellte die 39. Sitzung des Arbeitskreises Freizeit- und Tourismusgeographie in der Deutschen Gesellschaft für Geographie den Incoming-Tourismus nach Deutschland in den Mittelpunkt.
Ein besonderer Fokus wurde dabei auf den chinesischen Quellmarkt mit seinen spezifischen Gegebenheiten und interkulturellen Dimensionen gelegt. Aber auch unausgeschöpfte Potentiale zur Positionierung der Incoming Destination Deutschland im globalen Wettbewerb und die Relevanz des Klimawandels werden analysiert.

Städtetourismus zwischen Kultur und Kommerz (SFT 1)

Studien zur Freizeit- und Tourismusforschung (SFT)

Band 1

T. FREYTAG und A. KAGERMEIER (Hrsg.) (2008): Städtetourismus zwischen Kultur und Kommerz

Der Städtetourismus zählte in den letzten Jahren zu einem dynamischen touristischen Marktsegment, das insbesondere in Großstädten wachsende Besucherzahlen verzeichnen konnte. Die aktuelle Dynamik ist einerseits Ausdruck eines veränderten Reiseverhaltens der Konsumenten, die sich immer häufiger für Kurz- und Erlebnisreisen entscheiden. Andererseits hat eine Vielzahl von unterschiedlichsten Angeboten (von Musicals über Events bis hin zu Urban Entertainment Centern) sowohl den kulturorientierten als auch den stärker kommerzialisierten Städtetourismus, zu dem auch der Shopping-Tourismus zu zählen ist, stimuliert. Begünstigt wird diese Entwicklung durch Innovationen im Transportwesen – insbesondere den Low Cost Carriern – sowie im Bereich der Kommunikations- und Buchungsmedien. Mit Hilfe immer flexiblerer Angebote gelingt es international führenden Unternehmen, im Wettbewerb erfolgreich zu bestehen.
Diese Entwicklung und ihre Implikationen nachzuzeichnen, mit angebots- und nachfrageseitigen Analysen die Motive, Erfahrungen und Handlungsoptionen zu beleuchten sowie künftige Perspektiven auszuloten, ist Ziel des vorliegenden Bandes.